#ToteMädchenlügennicht, #Kritik #ButterflyEffect, #SuizidistkeineLösung

Die Serie Tote Mädchen lügen nicht, die auf dem gleichnamigen Roman von Jay Asher basierthat auf der ganzen Welt für Aufmerksamkeit gesorgt. Dabei geht es um ein Mädchen, Hannah Baker, das überraschend Suizid begangen hat. Nun begründet sie mithilfe von Audio-Kassetten ihren Beschluss und lässt diese den „Mitschuldigen“ an ihrem Tod zukommen.
Obwohl das Thema Mobbing (nicht nur) an amerikanischen Highschools präsent ist, spricht die Serie dieses zum ersten Mal öffentlich für die Jugendlichen an.
Meiner Meinung nach ist es beschämend, dass so ein relevantes Thema entweder totgeschwiegen oder nicht richtig besprochen wird, und deswegen empfinde ich die Idee der Serie als sehr positiv.
Allerdings ist die Umsetzung in manchen Punkten missglückt, da Hannahs Beschuldigungen zum Mittelpunkt im Leben vieler Menschen werden.
Aus diesem Grund ist die Serie in den USA auch nur noch ab 16 Jahren* erlaubt. Viele suizidgefährdete Jugendliche nehmen sich die Hauptfigur Hannah Baker als Vorbild und halten die „Schuldigen“ ihres Todes auf Kassetten fest.
Andererseits finde ich es keinesfalls schlecht, dass Hannah nicht aus ihrer verzwickten Situation herauskommt, da die Serie die Wirklichkeit reflektieren soll und keine typische Serie mit Happy End ist.

Verfasst von Lena Ott

*Bislang gab es für die Serie in Deutschland keine Altersfreigabe. Auf verschiedenen Streaming-Plattformen wurde diese jedoch mittlerweile in Anlehnung an die USA auch verschärft und auf „16 Jahre und älter“ angehoben.
Binge-Watching verlangt Verantwortung! Ein Selbstmord wird nicht sinnvoller, indem man das Leben anderer Menschen zerstört. Solltest Du Hilfe brauchen, kannst Du Deine Gedanken ganz anonym auf http://www.telefonseelsorge.de loswerden. (Anm. von FS)

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